Hintergrund

Koelis 3D

seit einiger Zeit gibt es die Möglichkeit krebsverdächtige Areale in der Prostata mit Hilfe einer besonderen Anwendung der Kernspintomographie (MRT) darzustellen. Für eine eindeutige abschließende Abklärung ist eine Biopsie dieser Areale erforderlich. 

Die Entnahme dieser Biopsie geschieht am besten unter Ultraschall-Kontrolle (TRUS oder transrektale Sonographie) mit Entnahme der Biopsie über den Enddarm (transrektale Biopsie) oder über den Damm (transperineale Biopsie). Leider sind die im MRT dargestellten suspekten Areale in der Regel beim Ultraschall nicht erkennbar und müssen daher für eine exakte Biopsie sichtbar gemacht werden. Dazu wird das MRT-Bild mit dem Ultraschall-Bild fusioniert und dreidimensional rekonstruiert (Bild anklicken zum vergrößern). Eine sehr exakte Navigation ist nun möglich!

Durch eine großzügige private Spende konnte die Klinik für Urologie im Klinikum Kassel diese Untersuchungsmöglichkeit (MRT-Fusionsbiopsie) schon seit vielen Jahren anbieten. Hierfür wurde seit 12.09.2013 zunächst die UroStation (Koelis) verwendet und seit Dezember 2017 das Nachfolge-Gerät UroStation Touch. Die Entnahme der ‚gezielten‘ Biopsie konnte - aufgrund der Geräte-Ausstattung - bisher nur in Form einer transrektalen Biopsie stattfinden. Demnächst ist daher die Anschaffung eines Gerätes der neuesten Generation geplant.






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